C H – hät gwunne
H ät en feine Glüewii geh
L iebe Chlaus bis nöd südrig
A m Hafe z’ Romanshorn hend miir en lustige obede gha
U nd niemert isch in Sack packt worde
S ‘Fondue isch mega fein gsi
O h nei, mir hend s Quiz gwunne und müend de Bricht schriibe
B im Velofahre hend mir ad Finger gfrore
E s Säckli mit Nüssli, Schöggeli und Manderinli häts für jede geh!
D ä Sandre hät d’Türe verfählt
Das Lied von Eis und Schnee
07:00 Romanshorn die Dunkelheit der Nacht wollte noch nicht recht weichen als sich unsere Tapferen Recken aufmachten ins Abenteuer das sie für immer verändern sollte.
Es war einer dieser Morgen bei dem die alten (Michi) immer behaupteten sie spüren den kommenden Winter in den Knochen, aber das was auf unsere Helden zukommen sollte haben auch die ältesten der alten nie gesehen geschweige denn erlebt.
Über Rorschach wo Marc die Schar vervollständigte ging es dem Schicksal zu. Das ungute Gefühl das alle verspürten wurde mit allerlei Zaubertränken vertrieben. Einer in Buchs Zusteigenden Männerriege wurde als sie die Pläne unserer Helden hörte so Angst und Bange das sie eine Station Später völlig entmutigt gleich wieder ausstiegen.
09:00 Chur die Zaubertränke hatten ihre Wirkung nicht verfehlt, so das eine fröhliche Truppe in die Roten Wagen der Rätischen Bahn stieg. Der eine und andere soll sogar von Sonne berichten die er während der Fahrt gesehen haben will.
10:00 Arosa leichter Schneefall und 0 Grad. Beim Aussteigen aus dem Zug wird jedem schlagartig klar das das hier kein Familien Spaziergang im Juni wird, Schneefall und ein beissender Wind begrüssen uns. Aber wir sind ja nicht aus Zucker und werden noch immer leicht von den Zaubertränken von innen gewärmt, auch die Worte unseres grossen Reiseführers lassen uns nicht verzagen der von dem wärmenden Ofenbank der Ochsenalp schwärmt. So marschieren wir los durch den eisigen Wind und Schnee. Schon beim ersten halt musste von Herbst auf Winter umgerüstet werden und so bekamen Kappen und Handschuhe zu ihrem ersten Einsatz auf einer Turnfahrt (seit es Turnfahrten gibt).
12:00 Ochsenalp die Späher kamen bald mit froher Kunde zu uns und berichteten, dass es auf der Ochsenalp für alle genügend Sitzplätze habe aber leider nur auf der Terrasse (da das Restaurant geschlossen sei). An dieser Stelle möchte ich den Organisator zitieren. Am Samstig Mittag häts es Restaurant aber mir sind nochher nomol öpä 2.5 Stund unterwägs, wen ihr also no wönd ä Zwüschverpflegig mitneh😊. Der Smiley wurde vom Schreibenden als fakultatives Essen mitbringen interpretiert. Um es dem Leser vor Augenzuführen, vom Wandern schwitzten wir vom Wind und Schnee froren wir, so und mit klammen Fingern genossen wir unser knappes Mal, einzig der vom Michi mitgeführte Glühwein mochte uns ein bisschen zu wärmen. Um nicht zu viel Tageslicht zu verbrauchen (man wollte ja nicht verhocken) brachen wir Zeitig auf. Nun folgten wir einem Weg der bald nur noch nach unten führte was auch nicht zu Heiterkeit führte, denn es gilt der Leitsatz“ wenns abgoht muesch au wieder ufe“. Unten angekommen war die Stimmung wieder besser da sich auch das Wetter nicht mehr gar so garstig zeigte Doch dieser Zustand hielt nur kurz denn was nun folgte grenzt an Wahnsinn. Wer auch immer diesen Weg angelegt hat muss berauscht von billigem Schnaps und Crystal Meth gewesen sein, mit einer Steigung von 31% ging es die Wiese hinauf, immer direkt der Falllinie nach. Alles was keine Ziege/Steinbock ist kann diesen Weg nicht begehen, desshalb und nur desshalb hat sich der schreibende an einen freundlichen Alphirten gewandt, dieser war nach kurzer Verhandlung (was zahlsch) bereit den schreibenden und zwei Mitstreiter mit seinem Stahlross (Skoda) zum Etappenziel zu bringen.
15:30 Hühnerköpfe oben angekommen machten wir uns schnell daran die noch verlassenen Hütte einzuheizen damit unsere Mitstreiter sich von den Strapazen im warmen erholen können (bei unserer Ankunft war das ganze noch kalt), obwohl wie uns für das Team geopfert hatten wurden wir angemault und beschimpft, irgendwann wird man die grösse unserer Tat erkennen not all heroes wear capes.
Nach dem der Hüttenwirt und seine Frau auch auf dem Berg angekommen waren und wir uns mit einer Warmen Dusche und ein paar Hopfenkaltschalen gestärkt hatten machte sich bei allen ein wohliges Gefühl breit denn Schneefall sieht von drinnen immer besser aus.
Der Abend brachte dann so manche Erkenntnis: wer ist der beste DJ was ist ein Fröschli, Baarfuss ist man näher bei der Natur, Gin Tonic und andere Getränke beleben den Geist, was auf einem Violetten Sofa passiert bleibt auf einem Violetten Sofa, Stühle mit Lammfell eignen sich bestens zum schlafen, ein kleines Elektroöfeli reicht für einen ganzen Massenschlag und Reni räumt den Magen auf und ab 4 Uhr passiert nie was schlaues. Wer mehr Infos braucht, kommt halt auf die Turnfahrt mit.
09:30 Hühnerköpfe aus der wohligen Stube wieder hinaus in die Kälte und den Schnee, die Worte des Hüttenwartes in den Ohren den Unteren Weg zu nehmen und diesen nicht zu verlassen (um genau 10 min später dies zu tuen) marschierten wir im Schnee los ohne zu wissen was für Abenteuer uns heute erwarteten.
10:30 Jochalp die Augen waren noch müde als die Gefährten den Grat erreichten und sie der Weg abermals in Richtung Tal führte aber diesmal mit der Gewissheit das es der letzte Abstieg sein werde. Obwohl unser grosser Führer uns mit Gerede von irgendwelchen Restaurants wieder den Berg hoch bewegen wollte (wer glaubt diesem Halunken noch ein Wort nach gestern) bewegten wir uns stetig den Berg hinab. Mit jedem Schritt Richtung Tal so schien es wurde das Wetter besser und bald lachte die Sonne unseren Helden ins Gesicht.
12:00 Uhr Restaurant Tschuggen man sollte es nicht mehr glauben wir fanden ein offenes Restaurant mit einer Sonnengetränkten Terrasse und einer Käse- und Wein Degustation im Keller. Das es so etwas noch geben sollte wir konnten es kaum glauben und genossen die dargebotenen Speisen und Getränke. Die holde Maid der Schankstube sah uns unserer Entbehrungen nicht an, nur so ist es zu erklären das die Portion Wurstsalat doch eher schmal aus viel.
14:00 Parpan der weitere abstieg bis ins Tal sollte für die einen schnell und heiter sein während die anderen zu geizig waren und desshalb laufen mussten.
19:00 Romanshorn Die Heimreise war von der Freude des Überlebens geprägt und so musste das eine und das andere Getränk geopfert werden. Auch nach der Heimkehr wollten sich die Helden nicht trennen und so sitzen sie wahrscheinlich heute noch da und Feiern ihre Heimkehr.
PS: Danke an Sandro und Domi fürs Organisieren
PPS: Danke an Michi fürs Organisieren im 2023
Samstag, 26. Februar 2022, 07.00 Uhr, zehn hochmotivierte gut gelaunte Turner versammelten sich in Salmsach zum Skiweekend in Obersaxen. Der Wetterbericht versprach bei kalten Temperaturen nur das Beste und der gefallene Neuschnee liess uns auf gute Pistenverhältnisse hoffen. Alle im Bus, die Fahrt ging los. Trotz Panne auf den ersten Metern, wegen überfahrenen Flaschen, konnte die Fahrt, ohne Reifenschaden, schnell fortgesetzt werden. Die Schneebedeckte Fahrbahn konnte, dank optimaler Gewichtsverteilung im Bus, die letzten Meter bis ins Ziel nicht behindern.
In Obersaxen durften wir weitere Mitglieder des Vereins begrüssen, welche mit dem eigenen Auto gefahren sind.
Mit dem Sessellift ging es hoch ins Skigebiet, wo unsere Herberge auf uns wartete. Nach einer Stärkung mit Kaffee und nicht trockenen Nussgipfel konnte der Tag bei perfektem Wetter und guten Pisten in vollen Zügen genossen werden.
Ein bisschen Nervosität brachte wohl jeder beim Skirennen mit. Man will ja wohl die beste Zeit fahren. Dies ist bei unbekanntem Pistenverlauf nicht mal so einfach. Zur Auflockerung war da der Apero nach dem Rennen nur allzu willkommen.
Zum Ausklang des Tages konnte man den Sonnenuntergang von der Bar aus beobachten, um im Anschluss den Abend in der Herberge geniessen zu können.
Nach einer kalten Nacht, dank verschwundenem Fensterflügel, konnten alle frisch in den Sonntag starten. Auch der zweite Skitag verlief ohne Zwischenfälle, sodass sich alle Sonntagabend müde und unfallfrei beim Bus versammeln konnten.
Wir danken Sandro für das organisieren vom Skiiwochenende
Irgendwann ist alles vorbei, ausser die Erinnerungen, die bleiben.
Heini Schenk war ein Bewohner und Mitmensch in Salmsach, der sich durch sein vielfältiges Engagement auszeichnete. Mit viel Herzblut und Leidenschaft verfolgte er seine Ideen und überzeugte viele Mitstreiter davon. Er verstand es immer wieder, durch sein grosses Verantwortungsbewusstsein andere zu begeistern, und alle Beteiligten wussten, dass auf Heini Verlass war.
Mit jugendlichen 16 Jahren trat Heini Schenk dem Turnverein Salmsach bei. Voller Elan beteiligte er sich am Vereinsleben, sportlich wie auch gesellig. Bald schon übernahm er das Amt des Kassier. Durch seine initiative Gönner- und Sponsorenpflege in seinem grossen Bekanntenkreis wuchs der Kassastand stetig an. Nach 6 Jahren übernahm er für stolze 14 Jahre das Amt des Präsidenten. Bis zum Zusammenschluss von Damenriege und Turnverein leitete er die Vereinsgeschicke. Mit viel Gespür und Überzeugungskraft führte Heini das Vereinsschiff durch Höhen und Tiefen. Sein Ergeiz galt nicht unbedingt dem sportlichen Erfolg, sondern vielmehr der Kameradschaft und den gemeinsamen Aktivitäten. Auch war es ihm wichtig, den Kontakt zu den anderen Vereinen im Dorf wie auch der Bevölkerung zu pflegen. So war er Initiant der ersten „ Seeputzete „ oder des ersten Dorffestes 1983. Vielfacher Organisator von Hafenfesten, Ski – Weekends, Klausabende und verschiedensten Unterhaltungsanlässen. Brauchte man einen Festwirt oder Grilleur, war man bei ihm an der richtigen Adresse. Fehlte am Eidg. Turnfest in Winterthur eine Übernachtungsmöglichkeit, wurde kurzerhand privat ein Festzelt gekauft und ein Standplatz gesucht. Auch in Luzern und Bern kam diese Infrastruktur jeweils zum Einsatz, notabene unendgeldlich. Fast gleichzeitig wurde mit dem Kauf die ERHEKO – Festzeltvermietung gegründet.
Als Wirt vom Rest. Hirschen pflegte Heini regen Kontakt zum örtlichen Gewerbe und nutzte auch den Kontakt zu den Behörden. So kamen schnell auch die politischen Interessen zu Tage.
Seine Einstellung bekundete er immer gradlinig und direkt. Dies spürte man manchmal, wenn anders Gesinnte nicht mehr zu den Stammgästen zählten. Mehrheitlich jedoch hatte Heini mit seiner Art und Einstellung viele Salmsacherinnen und Salmsacher auf seiner Seite.
Dass er auch fürs Gewerbe einstand, zeigte sich bei seinem Engagement der 1. Salmsacher Gewerbeausstellung, welche sehr grossen Anklang fand.
Begeistert von der Idee des Slow Up Bodensee übernahm er spontan für 10 Jahre das Amt des Festwirts. Auch hier nutzte er seinen Bekanntenkreis und engagierte für viele Jahre die Blaskappelle „ Seehofer „. Für viele Gäste war es fast Pflicht, bei der Festwirtschaft Halt zu machen, um die musikalische Unterhaltung zu geniessen.
In diesem Zusammenhang sagen wir Heini danke für das Zusammenkommen mit unserer Partnergemeinde Isenthal (Uri), welche durch ein schweres Unwetter stark betroffen war. Heini machte spontan den Vorschlag, den Erlös aus der Festwirtschaft dieser Gemeinde zu spenden. Zusammen mit weiteren Spenden und der Aufstockung durch die Gemeinde kam der stattliche Betrag von Fr. 10`000.—zustande.
Seine soziale Ader zeigte Heini durch viele Spenden, T – Shirts für die Jugi, Wienerli für die Silvesterkinder, unzählige Helfereinsätze, oder auch nur kleine Süssigkeiten für traurige oder weinende Kinder. Welcher Handwerker stellt sein Fahrzeug für Anlässe oder Sportlager zur Verfügung und mietet in dieser Zeit ein anderes Fahrzeug? Heini machte das !
Er war während 30 Jahren in der Feuerwehr tätig. Sein enormes Wissen setzte er als Maschinist und Gruppenführer ein.
Das Engagement im Gemeiderat, in der Zeit vom 1. April 2009 bis 31. Mai 2015, war geprägt von seiner Einsatzbereitschaft und Gewissenhaftigkeit für sein Amt. Verschiedene Projekte sind heute noch in Arbeit und zeugen von Heinis Ideen.
Durch kleine Gesten verstand er es immer wieder, Mitmenschen zu überraschen und hat damit Schranken zwischen Gesprächspartnern abgebaut.
Eine spezielle Leidenschaft war das Jassen. Dort verstand er es, allein oder auch mit einem Partner stets das Beste aus dem Spiel zu machen.
Nie stellte er seine Person in den Vordergrund. Immer waren die Ideen und das Gelingen im Zentrum seiner Aufmerksamkeit.
Wir haben mit ihm einen Mitmenschen verloren, der mit hohem Interesse das Alltagsgeschehen verfolgte und mit dem man über alles reden und diskutieren konnte.
Wir werden Heini Schenk stets in bester Erinnerung behalten und wünschen allen Angehörigen viel Kraft und Zuversicht, die Lücke, die Heini hinterlässt, überbrücken zu können.
STV Salmsach und Gemeinde Salmsach
Powervoll und abwechslungsreich: Die Turnerfamilie Salmsach zeigt sich von der besten Seite auf der Bühne
Dreimal zeigten die Turnerinnen und Turner dieses Wochenende in der Bergliturnhalle ihr neues Unterhaltungsprogramm.
Video vor der Pause
Video nach der Pause
Von den Kleinsten im Kinderturnen über die Jugis bis zu den oberen Riegen boten die turnenden Salmsacherinnen und Salmsacher ein spannendes Programm. Die Kleinsten gingen shoppen, boten einen Bäckertanz und verteilten anschliessend Guetzli im Publikum, das von Anfang an mitgerissen wurde. Gemeinsam ging die Turnerfamilie an die Olma und die Jugi zum Après-Ski. Die Jugi-Mädchen luden zur Pyjamaparty ein, nicht ohne zuerst das Mami auf der Nebenbühne zu fragen, ob sie «au dörfed, wil alli dörfed».
Wenn «alli dörfed» verstand es Mami alias Vreni Huber so, dass sie auch im Nachtgewand ihren Auftritt hatte und Opa und Oma mit einlud. Man erinnerte sich an alte Zeiten, als noch der Theaterverein Salmsach für Lacher sorgte. Auch Marcel Fischer, Jeannine Chanton, Jasmin Gubler, Manuela Hauptmann und Marco Breu gehörten zur Unterhaltungstruppe, zu der die Scheinwerfer jeweils schwenkten, bis hinter der Bühne wieder alles bereit war für den nächsten Auftritt.
Einen besonders effektvollen Auftritt mit viel Applaus boten die drei Opernsänger Michael Dünner, Sandro Schumacher und Simon Isler mit «Aber Dich gibt's nur einmal für mich». Im Dreivierteltakt ging's weiter, bis die Frauenriege die Bude rocken liess. Die Männer wischten mit ihren Besen die Herbstblätter weg und liessen dabei «D'Seel e chli la bambele». Zu guter Letzt ging «Hurra, die fröhliche Turnerschar» auf Wanderschaft. In Bewegung waren sie alle, und mit Musik ging das wie von selbst.
OK-Präsidentin Katrin Züllig dankte allen OK-Mitgliedern, den Turnenden, allen Mitwirkenden in der Festwirtschaft, Kaffeestube und Tombola und dem zahlreichen Publikum. Sie freute sich, dass trotz Corona-Unterbruch die turnenden Vereine so gut beieinander seien und ein so tolles Programm auf die Beine zu stellen in der Lage seien.
(Copy Thurgauer Zeitung)