Gymnastique Fantastique / ETF 2013 in Biel
Jupii, es ist wieder Turnfestzeit. Biel im Ausnahmezustand. Das Expogelände fest in Turnerhand.
Bereits am Donnerstagmittag, 13.06.13, hiess es für Sandro, Michi, Pädi, Simon, Domi, Bole, Mirjam & Marianne mit Sack und Pack ab nach Biel. ETF 2013 Part1: Nach gut 3 Stunden Zugfahrt trafen sie im noch schönen, ruhigen Biel ein. Perfektes Wetter um in die einzelnen Disziplinen zu starten. Obwohl einige Disziplinen etwas anders waren als sie geübt wurden, gaben unsere Einzelturner ihr Bestes. Für Mirjam gab es gar eine Auszeichnung, welche Sandro leider ganz, ganz knapp verpasste.
Nach dem Wettkampf und einer erfrischenden Dusche in Magglingen, wollten unsere Einzelturner zum gemütlichen Teil übergehen, doch zuerst wurden sie einmal vom Winde fast weggefegt. Ein heftiger Sturm wütete in Biel.
Glücklicherweise wurde schon von Anfang an in einer Zivilschutzanlage Unterkunft für den STV Salmsach reserviert, so dass ein trockener, sicherer Schlafplatz vorhanden war. Dank fleissigen Helfern konnte aber schon am nächsten Tag wieder geturnt & gefestet werden; zum Glück, denn sonst („hätte sie nicht nur noch Schuhe angehabt“), gäll Michi. Die Zeit wurde auch noch genutzt, um die Gegend und die französische Strassenkennzeichnung (Bäumlistrasse…?) für das nächste Wochenende auszukundschaften.
ETF 2013 Part 2
Gut gelaunt und voll bepackt trafen sich am Donnerstagabend, 20.06.13, 22 Turner/innen am Bahnhof Romanshorn um gemeinsam nach Biel zu reisen. In Amriswil und Zürich stiegen dann noch weitere Turner/innen dazu.
Wir waren noch nicht einmal in Weinfelden angekommen, da kamen schon die ersten Telefonanrufe, welche uns informieren wollten, dass in Biel gerade ein weiterer Sturm alles wegfegte. Uns kümmerte das noch nicht so, denn wir hatten ja noch gut 3 Stunden Zugfahrt vor uns und dachten, bis wir kommen, hat sich dieser bestimmt gelegt. Und siehe da, am Bahnhof und auf dem Weg zur Zivilschutzanlage Sahligut merkte man nicht viel vom Sturm.
Als wir dann unsere Taschen abgeladen und unsere Betten gerichtet hatten, machten sich einige auf den Weg Richtung Festgelände, andere machten es sich schon einmal im Schlafsack bequem.
Ausser ein paar umgekippten „Drecksäcke“ merkte man auf dem Festgelände nicht viel vom Unwetter, welches in Ipsach wieder vermehrt wütete. Wir genossen den vielen Platz im Festzelt nicht allzu lange, da wir uns am Freitagmorgen schon früh aufmachen mussten, um unsere Gymnastique zu zeigen. Obwohl es einige kleine aber auch grössere Patzer gab (sorry, habe einen kurzen Moment nicht mitgezählt.. J) waren unsere Leiterinnen zufrieden. Danach machten wir uns weiter auf den Weg zum Fachtest Allround, wobei wir die ersten grossen Auswirkungen vom Sturm am Abend zuvor zu sehen bekamen.
Als wir dann am früheren Nachmittag mit allem (Fachtest, Pendelstaffette & Wurf) fertig waren, genossen wir das schöne Wetter in Ipsach mit unseren Fans, der Männerriege oder schauten anderen Vereinen zu. Später machten wir uns dann alle gemeinsam auf den Weg zur Unterkunft um uns frisch zu machen oder ein kleines Nickerchen zu halten; einige durften ja nach dem gemeinsamen Nachtessen noch ein Nachtvolleyballturnier bestreiten.
Bevor unsere drei Jungturnerinnen sich wieder auf den Nachhauseweg machten, zeigten wir Ihnen noch das Festgelände. Auf das zweite Spiel wollten wir dann bei der Volleyballtruppe vorbeischauen. Alle, die sich noch einen Dessert gönnten und später losliefen, hatten sich richtig entschieden. Die anderen merkten bald einmal, man sollte sich nicht immer auf das Navi verlassen, erst recht nicht, wenn es Bole in Händen trägt; sorry, dass gibt gerne einmal einen Umweg J. Jänu, auch diese kamen später einmal bei der Turnhalle an.
Am Samstag begleiteten jene, welche nicht mehr vom Vorabend träumten oder bereits schon im Einsatz als Kampfrichter waren, unseren Fähnrich und die Hörnliträger an den Festumzug. Bei schönstem Wetter ging der Umzug stockend voran. Nach dem Umzug trafen wir uns nochmals beim Festgelände. Später verabschiedeten sich nochmals 4 Personen wieder in Richtung Thurgau und die anderen genossen da und dort ein nasses Bad, ein kühles Bier, Vorführungen anderer Vereine oder übten sich an möglichen Disziplinen für den Plauschwettkampf. Um 18.00 Uhr nahmen wir das gemeinsame Nachtessen ein.
Danach feierte jeder so, wie er wollte, den einen gefiel es in der Kuhstallbar, anderen am See, im Barstreet Dome oder einfach überall, so dass man sich immer wieder durch die grosse Menschenmenge kämpfte und einfach die unglaubliche Stimmung genoss, gäll Domi.. J Dank Whatsapp waren aber alle immer bestens informiert, wo was gerade so läuft. Schlussendlich fanden dann auch alle, die nicht schon früher schlafen gingen, gemeinsam mit dem Zug „ nach Hause“. Egal ob noch eine weitere Stunde „dance with somebody“ in der Kuhstallbar oder einfach nur eine Stunde am Bahnhof warten auf den Zug, geschnarcht wurde danach ziemlich schnell und laut.
Am Sonntag mussten wir dann bis halb 11 gepackt haben und den Zivis „au revoir“ sagen. Unser Gepäck parkten wir dann in der Nähe vom Bahnhof, wo wir uns vor der Abfahrt auch wieder besammelten. Bis dahin waren wir frei. Ausser unser Fahnen und unsere Hörnli hatten nochmals einen Einsatz an der Schlussfeier; von 0 auf 100 schnell 3 Runden im Stadion rennen; nach so einem Abend nicht so einfach.. J Danach traten wir bald unsere Heimreise an.
Am Bahnhof Romanshorn wartete dann auch unser Tuc-Tuc und einige Leute anderer Vereine auf uns. Mit ihnen machten wir uns auf den Weg Richtung Hirschen, wo uns der Männerchor und Heini mit Familie empfingen. An dieser Stelle herzlichen Dank an alle die da waren und besonders Heini & Familie für die feinen Schnitzelbrote und die Organisation des Empfangs. Der Gemeinde vielen Dank für die 1. Runde. Bei gemütlichem Beisammensein wurde dann auch noch etwas später musikalisch weitergemacht und zusammen wurden alte Erinnerungen wach.
Zum Schluss ein herzliches Dankeschön an unsere Oberturner Marianne & Pädi sowie unseren Gym-Leiterinnen Mirjam & Sabi (wir freuen uns aufs nächste Turnfest mit euch J) und nicht zu vergessen unserem Technischen Leiter Sandro, der uns bestens informierte, wann und wo wir sein mussten und wie wir am besten durch Biel kommen. Vielen Dank euch allen! Danke auch allen Turner und Turnerinnen für euren Einsatz. Es war ein tolles Fest, ich hoffe ihr seid auch in 6 Jahren wieder dabei wenn es heisst: „ETF 2019 Aarau“. Ich freue mich auf jeden Fall schon darauf… J
Allez les rouge! Katrin